Material
- einen wundersamen Ort
- Holzstücke, Blätter, Äste, Zapfen, Blüten, Grashalme, Steine,…
- Proviant (für die Wichtel und für die Menschenkinder)
- Wichtelbettchen (noch zu bauen) und Waldverstecke (noch zu suchen und finden)
- eine Kamera oder ein Handy
Wir bauen einen Unterschlupf
Wir betreten alle gemeinsam als Menschen den Wald. Schau dich nun im Wald ganz genau um! Wer außer uns Menschenkindern und ein paar Waldtieren könnte hier noch anzutreffen sein? Betrachte den Boden zwischen den Baumwurzeln. Schaue unter Blätter und zwischen Steine. Wohnt da schon jemand?
In vielen Wäldern leben Wichtel und Elfen. Liebe naturfreundliche Wesen und auch wilde Räuber. Zwischen Laub und Wurzeln, unter den Bäumen oder im Geäst verstecken sie sich vor uns Menschen. Aber vielleicht können wir sie mit einem schönen Unterschlupf aus ihren Verstecken locken.
Suche zwischen den Bäumen und dem Geäst nach einer Stelle, die den Wesen gefallen würde. Eine kleine Stelle zwischen den Gräsern oder unter den Wurzeln könnte schon reichen. Errichte dort einen kleinen Unterschlupf für Wichtel oder Elfen. Überlege dir, ob du Wichtel oder Elfen oder andere Kreaturen anlocken möchtest.
Wie viele werden das wohl sein? Und was brauchen die Kreaturen noch? Ein gemütliches Plätzchen oder vielleicht eine Stärkung? Stelle ihnen ein Zuhause zusammen! Die Natur zeigt dir, woraus du alles bauen kannst, was die Wichtel oder Elfen sich wünschen.
Nachdem dein Zuhause voller Wunder fertig ist, kannst du es fotografieren. Setze dich eine Weile dazu und warte, dass die Wichtel einziehen. Frage sie, ob sie noch etwas brauchen. Schlafen die Wichtel am Tag und brauchen sie schnell ein Bett? Oder sind sie vielleicht ganz quirlig und brauchen etwas zum herumturnen?
Der Wichtelzauber wirkt…
Jetzt versammeln wir uns alle wieder. Zuerst als Menschenkinder, dann werden wir von dem Wichtelzauber eingesogen. Der Wald verwandelt uns. Aber, oh je, für die meisten der schönen Hütten sind wir ein bisschen zu groß. Sieh dir die Bilder von dem, was die Künstler*innen gemacht haben, an.
Wichtelunterschlüpfe kann man auch ganz groß bauen.
Erinnert ihr euch, dass Wichtel gerne versteckt wohnen? Auch einen großen Wichtelunterschlupf kann man in der Waldumgebung verstecken.
Bist du ein friedliches naturfreundliches Wichtelkind, dass den Unterschlupf aussehen lässt wie ein Teil des Waldes? Oder bist du ein Wichtelräuber, der eine ganz andere Festung errichtet?
Vielleicht schnappst du dir deine besten Wichtelfreund*innen und ihr baut euch zusammen das, was ihr als Wichtelwesen benötigt. Vielleicht auch ein Wichtelwesen, das mit euch zum zusammen spielt?
Künstlerische Positionen und Inspirationen
Bunte Steine – eine Praxis, die während Corona vermehrt Aufmerksamkeit gefunden hat.
https://www.swp.de/lokales/crailsheim/solidaritaet-in-crailsheim-bunte-steine-als-zeichen-fuer-zusammenhalt-46177536.html?_XML=AMP
Mit ihren künstlerischen Arbeiten zeigen Patrick Dougherty und Chakal beispielhaft, wie auch große Gebilde mit der Umgebung verschmelzen können. Patrick Dougherty hat in der Kunstsaison 12 im Historischen Park der Domaine de Chaumont-sur-Loire eine Arbeit installiert.
Viele Arbeiten der Künstler*in Christiane Löhr sehen stabil und zugleich fragil aus. Die Skulpturen und Installationen sind aus pflanzlichen Materialien oder auch Haaren gearbeitete und verknüpfen die Aspekte (Natur-)Material und mit Fragen von Architektur, Zeit und Raum. „Drei kleine Kuppeln“ heißt zum Beispiel eine Arbeit aus dem Jahr 2007. Diese besteht aus Pflanzenstängeln.
Thomas Dambo baut unter anderem Wesen aus Holz und Birdhouses
Chakal bezeichnet sich als „nature artist“ und zeigt aktuelle Projekte auf diesem Blog.
Bilderstrecke
Auf unserem Instagram Account finden sich weitere Einblicke und Bilder zu diesem Projekt Unter #wichtelwalk können eigene Ergebnisse mit uns und weiteren Wichtelwalker*innen geteilt werden. Wir freuen uns etwas von den Projekten zu sehen!
